Blutegel Therapie

Die Blutegeltherapie gehört mit zu den ältesten Heilmethoden bei Menschen und Tieren.Es gibt z.B. eine Vielzahl von Berichten,  dass kranke Tiere gezielt Gewässer aufsuchen, um sich dort von Blutegeln beißen zu lassen.Der Speiche…

Die Blutegeltherapie

gehört mit zu den ältesten Heilmethoden bei Menschen und Tieren.

Es gibt z.B. eine Vielzahl von Berichten, dass kranke Tiere gezielt Gewässer aufsuchen, um sich dort von Blutegeln beißen zu lassen.

Der Speichel der Blutegel ist ein komplexer Wirkstoffcocktail.
Er wirkt u.a. gerinnungshemmend, durchblutungsfördernd, lymphflussfördernd, schmerzlindernd, entzündungshemmend, thrombenauflösend, antibiotisch ..etc.

Die Bisse der Blutegel werden wie Brennnesselstiche, Mückenstiche oder sogar als völlig schmerzfrei beschrieben.

Wobei helfen die Blutegel?

  • Bei Schmerzen/ Beschwerden des Bewegungsapparates

  • Arthritis

  • bei Migräne, Kopfschmerzen und Nervenschmerzen (Neuralgien)

  • Krampfadern, Venenentzündungen, Besenreißer

  • Thrombosen

  • Furunkeln und Karbunkeln

  • Ulcus cruris

  • Sinusitis

  • bei Tinnitus und Hörsturz

  • nach plastischen Operationen, z. B. Mammarekonstruktion


    und bei vielen anderen Indikationen – sprechen Sie mich gerne an.

Ablauf einer Blutegelbehandlung

Für eine Blutegelbehandlung müssen sie 2 (bis 3) Termine einplanen
= Beratungstermin, Behandlungstag + ev. Nachuntersuchung

Als erstes erfolgt ein Beratungstermin

In einem ausführlichen Gespräch stelle ich sicher, dass bei Ihnen keine Kontraindikationen vorliegen und kläre sie über den Ablauf einer Blutegelbehandlung auf.

Sie erhalten ein Informationsblatt, welches sie unterschrieben am Tag der Blutegelbehandlung mitbringen sollten.

Am Behandlungstag

Die Blutegel saugen im Normalfall 20-60 Minuten (selten auch mal bis zu 2 Std.)
und lassen sich dann von selbst abfallen.
Danach tritt eine erwünschte Nachblutung auf, die ca. 1 Stunde andauern kann.

Die Bissstellen können nach der Behandlung noch ca. 24 Stunden tröpfchenweise nachbluten.
Die Kleinwunden werden mit einer sterilen Kompresse und einem Saugpad abgedeckt. Dies wird mit einem Verband locker fixiert.

Je nach Fall ist eine Nachuntersuchung angebracht, da schaue ich mir die Bissstellen an und es erfolgt ein Verbandswechsel.